Visionen für die Lutherkirche

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Visionen für die Lutherkirche

Ideenwerkstatt zur Umgestaltung der Lutherkirche in Dahlhausen

Was fehlt hier im Stadtteil? Was brauchen wir in der Kirche, damit Menschen gern hierhin kommen? Welche Veranstaltungen könnten hier stattfinden? Wie kann der Platz vor der Kirche genutzt werden?

Diese und viele weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Ideenwerkstatt, die Mitte Januar in der Lutherkirche in Dahlhausen stattfand. Die Projektgruppe Lutherkirche der Kirchengemeinde Bochum-Südwest hatte eingeladen, gemeinsam zu überlegen, zu gestalten, zu träumen – und viele waren gekommen, Gemeindemitglieder, Menschen aus Dahlhausen, aus Politik und Gesellschaft. 

Dass die Lutherkirche renoviert und umgestaltet werden soll, ja muss, das steht schon fest. Viel mehr aber auch nicht. Deshalb waren kreative Ideen, Impulse, Visionen gefragt – und erst einmal keine Grenzen gesetzt. „Wir haben uns vor heute vorgenommen: Wir denken nicht in Lösungen, wir denken in Funktion“, sagte Presbyter Theo Ubbens. 

In Gruppen diskutierten die Teilnehmenden an vier Orten in der Kirche markante Punkte und zentrale Funktionen des Kirchengebäudes. Familienbildungsreferentin Kathrin Bick, die den Abend moderierte und auch selbst in Dahlhausen wohnt, begann damit gleich am Eingang: Wie kann der Eingangsbereich der Kirche so einladend gestaltet werden, dass Menschen neugierig werden auf das Gebäude und das, was darin passiert? Welche Möglichkeiten bietet der Vorplatz, als Kirche in den Stadtteil hinein zu wirken? 

Klassische Funktion einer Kirche: Sie ist ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um Gottesdienst zu feiern. Welche Veränderungen sind nötig, um auch hier neue Formate ausprobieren zu können? Was soll sich ändern, was darf vielleicht aber auch so bleiben, wie es bisher war? Darüber sprach Andreas Menzel mit den Besucherinnen und Besuchern. Die vielleicht meistdiskutierte Frage war dabei die der Sitzgelegenheiten: Soll es bei den Bänken bleiben oder würden sich mit Stühlen mehr und neue Möglichkeiten ergeben?

„Was fehlt hier im Ort?“, fragte Ulrike Menzel. Die Antworten waren vielfältig und reichten von einem Café oder einer Kneipe bis hin zu einem Aufenthaltsraum, in dem Schülerinnen und Schüler der umliegenden Schulen Freistunden verbringen können. Und der Blick von oben, den Theo Ubbens mit den Gästen von der Empore aus wagte, offenbarte weitere Gestaltungsmöglichkeiten.

Von Fahrrad- bis Eventkirche, Treffpunkt mit Wohnzimmer-Charakter oder Markthalle – Ideen und Träume gibt es viele. Und das Ziel ist auch klar: Die Lutherkirche soll ein attraktiver Ort für Gottesdienste, aber auch Begegnungen vielfältiger Art sein. Die zahlreichen Gedanken und Visionen der Ideenwerkstatt fließen nun in die weiteren Überlegungen und Planungen der Projektgruppe mit ein.


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