08/08/2024 0 Kommentare
Träger machen mobil für die OGS
Träger machen mobil für die OGS
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Träger machen mobil für die OGS
Die Offenen Ganztagsschulen in Bochum stehen massiv auf der Kippe. Darüber berichteten die Träger der Freien Wohlfahrtspflege und das Schulreferat der evangelischen Kirche bereits in der vergangenen Woche riefen zu einem Streik und einer Kundgebung am Donnerstag, 13. Juni, vor dem Rathaus auf.
Die Offenen Ganztagschulen blieben an diesem Tag geschlossen. Die OGS in Bochum stehen vor dem Kollaps, formulierten AWO, Caritas, das Deutsche Rote Kreuz, der Paritätische, die Diakonie, die Jüdische Gemeinde Bochum – Herne – Hattingen und der Evangelische Kirchenkreis deutlich: Den Trägern der OGS in Bochum fehlen allein in diesem Schuljahr rund 1,6 Millionen Euro. Für das kommende Schuljahr wird ein Defizit von rund 14 Prozent prognostiziert. Während andere Kommunen den Ausfall der Förderung durch die Landesregierung ausgleichen, stocken in Bochum die Verhandlungen mit der Stadt.
„Ich sehe, wie sich unsere Mitarbeitenden richtig anstrengen – für die Kinder und die Familien in unserer Stadt. Aber ich kann Ihnen auch ganz ehrlich versichern: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wir alle sind wirklich am Ende unserer Kräfte angekommen. Und am Ende unseres Geldes auch“, sagte Superintendent Gerald Hagmann auf der Kundgebung vor dem Bochumer Rathaus.
Er habe den Eindruck, dass die Träger in ihrem Engagement für die Kinder, Familien und die ganze Stadt von der Politik derzeit weniger Unterstützung erfahre als in früheren Zeiten. „Wenn bei uns nicht die Lichter ausgehen sollen, dann brauchen wir eine völlig andere Refinanzierung der Arbeit durch die Politik und ein viel größeres Miteinander von Trägern und Stadtverwaltung. Zusammen wären wir viel stärker, als wir es allein sind.“
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