Spielparadies in Kornharpen

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Spielparadies in Kornharpen

Ev. Familienzentrum Kornharpen in Neubau an altem Standort eingezogen

Pünktlich zu Nikolaus im vergangenen Dezember war es so weit: Das Evangelische Familienzentrum Kornharpen konnte nach zweijähriger Bauzeit in das neue Kita-Gebäude einziehen. Sogar der Nikolaus selbst war vorbeigekommen und hatte Geschenke vor dem Eingang des Neubaus abgelegt – doch für die Kinder war es viel spannender, ihre neue Kita endlich selbst zu erkunden.

„Wir haben ein ganzes Wochenende durchgearbeitet, von Freitag bis Sonntag den Umzug gewuppt, und am Montag konnten die Ü3-Kinder dann das ganze Haus mit Beschlag belegen“, erzählt Kita-Leiterin Dagmar Noch. Die Begeisterung über die neue Kita ist nicht nur ihr anzumerken, auch die Kinder fühlten sich in Windeseile wohl. „Das ist hier wirklich ein Spielparadies für die Kinder. Mehr geht nicht“, sagt Dagmar Noch.

Die Kita war bis 2019 an fast demselben Ort im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Harpen untergebracht. Das Gebäude war in die Jahre gekommen und konnte dem steigenden Bedarf an Kita-Plätzen im Stadtteil nicht gerecht werden. Kirchengemeinde und die Kindergartengemeinschaft als Träger entwickelten schon lange Ideen für Anbau- und Umbaumaßnahmen, bis 2019 die Entscheidung für einen Abriss des alten Gebäudes und einen Neubau fiel. „Die Gemeinde hat sich unglaublich bemüht und eine Menge Geld in die Hand genommen“, sagt der Geschäftsführer der Kindergartengemeinschaft Michael Both. So entstand ein Kita-Gebäude, das den modernsten Standards entspricht.

„Alles ist hier sehr gut durchdacht“, betont auch Dagmar Noch. Von der Empfangshalle über einen langgezogenen und beliebten Spielflur, das Winkefenster, an dem Kinder ihren Eltern zur Verabschiedung noch einmal zuwinken können, bis hin zu den Gruppen- und Funktionsräumen. Die Mahlzeiten, auch das Frühstück, werden als Buffet angeboten, die Kinder entscheiden selbst, wann und mit wem sie gemeinsam essen möchten. Das gesamte Gebäude ist zudem barrierefrei, ein Aufzug verbindet die beiden Etagen miteinander. „Wir leben Inklusion“, so die Kita-Leiterin. In den Kindergarten gehen autistische Kinder und Kinder mit Entwicklungsverzögerungen. Eine Heilpädagogin im Team bietet in einem speziellen Raum sogenannte Sternstunden an, auch Logopädie findet direkt in der Kita statt.

Während der Bauzeit war die Kita in einem ehemaligen Kindergartengebäude der AWO am Rosenberg untergebracht. „Das war eine sehr gute und sehr unkomplizierte Zwischenlösung“, berichtet Michael Both. Dort konnte die Kita bereits von zwei auf drei Gruppen aufgestockt werden. Zurück in Kornharpen besuchen jetzt 78 statt vorher 50 Kinder in vier Gruppen die Kita. Auch Plätze für Kinder unter drei Jahren kann das Familienzentrum jetzt anbieten. „Der U3-Bedarf hier in Kornharpen ist riesig“, wissen Michael Both und Dagmar Noch.

Noch sind nicht alle Arbeiten abgeschlossen. Hier und da fehlen noch Regale oder Bilder an den Wänden. Auch auf dem Außengelände wird noch gearbeitet. Im Frühjahr wird der Rasen gesät, drei Sandkästen sollen entstehen. „Unsere Kinder gehen bei jedem Wetter raus“, erzählt Dagmar Noch. „Besonders beliebt ist der Matschhügel, den die Kinder bei Regen gern in ihren Matschhosen herunter rutschen.“ Hoffentlich nicht regnen wird es bei der großen Einweihungsfeier. Wenn die Pandemie es zulässt, soll der Einzug in die neue Kita im Frühsommer mit dem gesamten Stadtteil gefeiert werden. 

Kita-Leiterin Dagmar Noch freut sich über das neue "Spielparadies" für die Kinder in Kornharpen.

Für den Kita-Neubau investierte die Kirchengemeinde Harpen mehr als zwei Millionen Euro.

Vom hellen und einladenden Eingangsbereich bis hin zu den Gruppen- und Funktionsräumen ist alles gut durchdacht und entspricht modernsten Standards.

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