Kirchengemeinde Bochum auf dem Weg zur Neubesetzung der 1. Pfarrstelle

Pfarrer Constantin Decker hat sich gestern mit einer Probepredigt und einem Gemeindevortrag in der Lutherkirche am Stadtpark als Kandidat zur Wahl auf die 1. Pfarrstelle der Kirchengemeinde Bochum vorgestellt. In seiner Predigt betonte er die Kraft der Worte – und sprach auch vom Wort Gottes, „in das man wie in ein Meer eintauchen und immer wieder Neues entdecken kann.“

Mehr als 80 Personen feierten den Gottesdienst in der Lutherkirche mit, viele von ihnen besuchten anschließend auch den Vortrag zum Thema Citykirchenarbeit. Darin beschrieb Constantin Decker Citykirchenarbeit u.a. als Arbeit „am offenen Herzen des Glaubens“. Citykirchenarbeit sei nicht einfach nur eine neue, moderne Form von Gemeinde. „Die Citykirche ist ein Raum für Experimente und Erfahrungen. Die Sprache des Alltags und die Sprache des Heiligen (neutrum!) kommen so in den Austausch.“

Die Wahl des Pfarrers ist Aufgabe des Presbyteriums. Das Presbyterium ist das Leitungsgremium der Kirchengemeinde, in dem Ehrenamtliche und Pfarrerinnen und Pfarrern gemeinsam leiten.

Das Wahlverfahren sieht auch vor, was zu tun ist, wenn jemand aus der Gemeinde in einem Wahlverfahren Bedenken gegen die Eignung eines Kandidaten haben sollte. In diesem Fall kann jedes wahlberechtigte Gemeindeglied in einer Frist von sieben Tagen nach der Vorstellung seine Bedenken gegen die Eignung des Kandidaten oder der Kandidatin äußern. Die Bedenken sind schriftlich an das Presbyterium zu richten.

In der aktuellen Pfarrwahl endet diese Frist am 27.02.2022.

Foto: Peter Welge