Offene Kirchen im Advent

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Offene Kirchen im Advent

Gotteshäuser wie die Gethsemanekirche in Hamme sind weihnachtlich geschmückt

Alles ist anders in diesem Jahr – auch in der Gethsemanekirche (Amtsstraße 4a) der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum in Hamme. Dort finden derzeit keine Gottesdienste statt. Dennoch ist die Kirche seit Anfang Dezember zu festen Zeiten geöffnet. Und sie ist festlich geschmückt.

Ein Team aus Mitarbeiterinnen der evangelischen Kitas in Hamme und Hordel und Pfarrerin Diana Klöpper hat in der ersten Adventswoche die Kirche dekoriert. Mit weihnachtlicher Stimmung lädt sie nun zu einem Besuch ein.

Auch in den Kitas können in diesem Advent viele gewohnte Aktivitäten nicht stattfinden, Andachten und das Krippenspiel fallen aus. Die Kinder und Erzieherinnen nutzen die geschmückte Kirche jetzt auch, um sich in Weihnachtsstimmung zu bringen und auf das Fest vorzubereiten. An verschiedenen Stationen in der Kirche gibt es Erklärungen rund um das Fest und die Möglichkeit kreativ zu werden.

Für alle anderen ist die Kirche zu festen Zeiten geöffnet: Mittwochs und donnerstags von 14 bis 16 Uhr, freitags von 15 bis 19 Uhr und sonntags von 14.30 Uhr bis 16 Uhr – zum Beispiel als Ziel für einen Adventsspaziergang. Auch an den beiden Weihnachtstagen am 25. und 26. Dezember kann die Kirche von 14 bis 16 Uhr besucht werden. Es gibt die Möglichkeit zu beten oder einfach in der Stille Platz zu nehmen und zur Ruhe zu kommen. Es können Kerzen angezündet werden, es gibt Segen und weihnachtliche Musik.

An verschiedenen Stellen in der Kirche ist auch die Aktion SternZeichen aufgenommen worden. Die Expedition Hamme hat sie gemeinsam mit den Kirchengemeinden in Hamme und der Künstlerin Jana Fedyk ins Leben gerufen. 60 rote Leuchtsterne wurden im Stadtteil verteilt, außerdem gibt es im Stadtteilladen und online eine Bastelanleitung. Jana Fedyk hat den roten Stern entworfen, der in der Kirche auf Plakaten an den Stationen zu sehen ist. Die Idee zu den SternZeichen entstand in ihrem Atelier im Untergeschoss des Pfarrhauses bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee.

Auch in der Gethsemanekirche gelten die mittlerweile üblichen Regeln zum Infektionsschutz: Tragen eines Mund-Nase-Schutzes, Abstand halten und das Hinterlassen der eigenen Kontaktdaten gehören zum Besuch dazu. Die in grün, gold und rot geschmückte Kirche lässt das aber schnell vergessen und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich auf den Weg zur Krippe zu machen und auf die Botschaft der Engel zu hören: Fürchte dich nicht.

Hannah Praetorius

 

Ein Blick in die weihnachtlich geschmückte Gethsemanekirche. Foto: KK

Auch andere evangelische Kirchen in Bochum öffnen in dieser Adventszeitzu bestimmten Zeiten ihre Türen für stille Einkehr und Gebet. Diegenauen Öffnungszeiten sind auf den Webseiten der Kirchengemeinden zu finden.

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