Kräfte bündeln für die Schwächsten

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Kräfte bündeln für die Schwächsten

Kreissynode der Evangelischen Kirche in Bochum tagte

Das Engagement für die Schwächsten der Gesellschaft ist ein ureigenes Anliegen der Evangelischen Kirche. Dass es auch bei rückläufiger Kirchensteuer aufrechterhalten werden kann, ist Superintendent Gerald Hagmann ein wichtiges Anliegen. Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises teilt dieses Anliegen: Sie hat in großer Einmütigkeit den Haushalt für das Jahr 2025 beschlossen und sichert damit wichtige Handlungsfelder der Evangelischen Kirche – besonders für Menschen, die Unterstützung brauchen.

Die Haushaltsplanung wurde erstmals von Nina Behrendt-Raith vorgestellt. Die Presbyterin und Finanzkirchmeisterin aus der Kirchengemeinde Stiepel sitzt seit dem Sommer – im Team mit Pfarrer Lukas Horst, der den Bochumer Synodalen von den Beratungen der westfälischen Landessynode berichtete – als Nachfolgerin des langjährigen Vorsitzenden Pfarrer Michael Schulze dem Finanzausschuss vor.  

Die wichtigste Nachricht: Trotz rückläufiger Kirchensteuereinnahmen können viele Arbeitsbereiche der Evangelischen Kirche in Bochum auch im Jahr 2025 fortgeführt werden. Insgesamt 10,5 Millionen Euro stehen dafür im kommenden Jahr zur Verfügung. Mit gut sechs Millionen Euro erhalten die Gemeinden den größten Teil, mit dem die kirchliche Arbeit vor Ort in den Stadtteilen finanziert wird. Für den Haushalt der Kitas wird erneut rund eine Million Euro bereitgestellt. Die Arbeit der Inneren Mission der Diakonie Ruhr – und damit zahlreiche Beratungs- und Unterstützungsangebote für die Menschen in Bochum – wird mit rund 800.000 Euro unterstützt. Gut 900.000 Euro fließen in die Jugendarbeit. Vier Prozent des Kirchensteueraufkommens, d.h. gut 477.000 Euro, werden außerdem für Maßnahmen zum Klimaschutz bereitgestellt.

„Ich möchte die Gelegenheit nutzen, ein großes Dankeschön an alle Kirchensteuerzahlerinnen und

-zahler zu richten“, sagte Superintendent Gerald Hagmann, als die Finanzbeschlüsse gefasst waren. „Und dieses Dankeschön können wir alle hier gar nicht laut genug weitergeben. So viele kirchliche Arbeitsfelder in Bochum sind darauf angewiesen, dass Menschen sich entscheiden, nicht aus der Kirche auszutreten.“ 

Auf der Synode im Gemeindehaus in Weitmar endete zudem der mehrjährige Prozess zur Fortschreibung der Kirchenkreis-Konzeption mit einer Beschlussfassung. Die gemeinsam mit den Gemeinden, Diensten und Einrichtungen erarbeitete Vorlage „Bunt. Lebendig. Evangelisch – im 21. Jahrhundert. Fortschreibung der Konzeption für den Evangelischen Kirchenkreis Bochum.2024“ umfasst die aktuellen und perspektivischen Herausforderungen, aber auch konkrete Ideen, Projekte und Ziele, um weiterhin in schwierigen Rahmenbedingungen und bei geringer werdenden Kirchensteuereinnahmen die kirchliche Botschaft, das Evangelium, lebensnah und verständlich und auf vielfältige Weise in die Stadt und mit den Menschen in Bochum kommunizieren zu können. 

Die Kreissynode, das „Kirchenparlament“, ist das wichtigste beschlussfassende Gremium der Evangelischen Kirche in Bochum. Die 86 stimmberechtigten Synodalen sind Delegierte der 13 Bochumer Kirchengemeinden, ehrenamtlich Mitarbeitende, Pfarrerinnen und Pfarrer sowie berufene Mitglieder. Der Evangelische Kirchenkreis Bochum gehört mit rund 77.000 Mitgliedern zu den größeren Kirchenkreisen in der westfälischen Landeskirche.

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