08/08/2024 0 Kommentare
In Querenburg nimmt der Garten der Erinnerung Gestalt an
In Querenburg nimmt der Garten der Erinnerung Gestalt an
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In Querenburg nimmt der Garten der Erinnerung Gestalt an
Eine Trockenmauer und ein knorriger Olivenbaum dominieren den "Mediterranen Garten". Im Hintergrund das Geläut der Friedhofskapelle. Foto: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper
Gemeinde geht neue Wege in der Bestattungskultur
Zwar musste die offizielle Einweihungsfeier mit Open Air-Gottesdienst Ende April wegen der Corona-Krise abgesagt werden, Beisetzungen können aber schon bald im neuen "Garten der Erinnerung Schattbach" auf dem Friedhof Schattbachstraße stattfinden.
Acht Wochen nach dem symbolischen 1. Spatenstich für die gärtnerbetreute Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Schattbachfriedhof der evangelischen Kirchengemeinde Querenburg steht die Anlage kurz vor der Fertigstellung. Die Gärtnermeister Ralf Dreier und Peter Franke haben das besondere Gräberfeld konzipiert und in den letzten Wochen die baulichen Grundlagen geschaffen, um nun die thematischen Bepflanzungen der Bestattungsgärten in Angriff zu nehmen.
"Auf einer Fläche von 200 Quadratmetern werden Themengärten wie Bauerngarten, mediterraner oder japanischer Garten gestaltet", beschreibt Friedhofskirchmeisterin Ulrike Frielinghaus die Anlage. "Den Mittelpunkt bildet ein Olivenbaum, der als Ruhepunkt für die Hinterbliebenen vorgesehen ist."
Die Attraktivität der innovativen Grabanlage besteht darin, dass die Urnen- und Sarggräber nach einer Einmalzahlung über die gesamte Ruhezeit von 25 bzw. 30 Jahren fachgerecht und liebevoll gepflegt werden. Über die Treuhandstelle für Dauergrabpflege eG wird ein entsprechender Grabpflegevertrag abgeschlossen. Mit der Gemeinschaftsgrabanlage gehen die Kirchengemeinde und die Gärtnereien Dreier und Franke neue Wege in der Bestattungskultur.
Auskünfte zum „Garten der Erinnerung Schattbach“ gibt Frank Plöger von der Treuhandstelle : Tel. 0234-35 07 85.
Fritz-Wicho Herrmann-Kümper
Der Japangarten mit einem symbolischen Wasserfall und einem kleinen Pagodenhäuschen. Foto: privat
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