In Eppendorf glänzt der Orgel-Nachwuchs beim Vorspiel

In Eppendorf glänzt der Orgel-Nachwuchs beim Vorspiel

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In Eppendorf glänzt der Orgel-Nachwuchs beim Vorspiel

Organistin Ute Dahlke präsentiert "Tastenzauberei"

Organistin Ute Dahlke wirkt seit gut einem Jahr in der Evangelischen Kirchengemeinde Eppendorf-Goldhamme. Nun gab die studierte Organistin, Musikpädagogin und Juristin mit "Tastenzauberei Ute&friends 3.0" ein besonderes Konzert in der Eppendorfer Kirche. Rund 120 Besucherinnen und Besucher kamen und hörten ein abwechslungsreiches Programm - und waren rundum begeistert.


Diese Vielseitigkeit lag nicht allein an den gespielten Stücken vom Barock bis zur Moderne. Es traten zudem mehrere Nachwuchsmusiker auf. Hinzu kam, dass diese - gemäß des wortwörtlich zu nehmenden Begriffs "Tastenzauberei" - nicht allein die Orgel bespielten, sondern auch die gemeindliche Truhenorgel sowie das Piano. Bei gemeinsamen Vorträgen kam auch die Kombination von allen drei Instrumenten zum Zuge.

Orgelschüler Valentin Weßkamp eröffnete den Auftritt mit dem gern gespielten "Präludium G-Dur" von Bach auf der Orgel. Das Duett Janika Gerstenkorn und Leon Steinkrüger (beide 16) nutzte die Orgel für den Vortrag von Werken des Barocks und der Romantik.

Musikstudent Ingmar Stiller brachte wiederum die Truhenorgel zum Klingen, als er zusammen mit Pia Kleine-Bußmann die "Sonata a due Organi" von Lucchinetti vortrug. Die Studentin für Musik und Theologie bespielte dazu die Orgel. Schülerin Lara Wischnewski begeistert zudem, als sie auf dem Klavier das Stück "Die Schwalbe" darbot.

Der katholische Kirchenmusiker German Geiger aus Mülheim und Dahlke, die die Nachwuchsmusiker begleiteten, setzten darüber hinaus eigene musikalische Akzente. Besonders gut an kamen die "Toccata" von Bach, die Dahlke in einer modernen Bearbeitung auf dem Klavier vortrug sowie die "Improvisation zum Steigerlied". Für deren vollen Klang nutzte Geiger wiederum die Orgel.

"Bei 'Ute&friends 3.0‘ biete ich jungen Musikern - unterstützt von Freunden - die Möglichkeit, vor Publikum aufzutreten", erläuterte Dahlke. Warum das Unterfangen "3.0" hieß, erklärte sie ebenfalls. "Es ist mein drittes Konzert dieser Art", berichtete die 53-Jährige. "Die Konzerte "1.0" und "2.0" fanden allerdings vor 2018 statt, als die C-Kantorin noch die Orgel an der Christuskirche in Wattenscheid-Günnigfeld bediente.

Eine Übertragung des Konzertes auf eine Leinwand im Kirchraum rundete die Darbietung ab. Die Besucher konnten dadurch den Interpretinnen und Interpreten - im Wortsinn - auf die Finger und Füße schauen sowie beim Registrieren beobachten. So wurde nicht allein das Hören zum Erlebnis.

Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

Organistin Ute Dahlke beim Orgelvortrag. Im Hintergrund die Live-Übertragung.

Auf der Video-Leinwand: Pia Kleine-Bußmann (Orgel) und Ingmar Stiller (Truhenorgel) beim Vorspiel. Fotos: Fritz-Wicho Herrmann-Kümper

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