Hospiz lässt mich noch mal...

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Welthospiztag auf dem Bochumer Wochenmarkt

Unter dem Motto „Hospiz lässt mich noch mal…“ informierten anlässlich des Welthospiztages am 14. Oktober die Ambulante Hospizarbeit Bochum und das Hospiz St. Hildegard auf dem Bochumer Wochenmarkt über ihre Arbeit.

Der erste Schultag. Das erste "Hey". Der erste Kuss. Das erste Mal beim Lieblingsverein im Stadion. Jedem ersten Mal wohnt ein Zauber inne – und die meisten Menschen können sich an viele dieser Ereignisse sehr gut erinnern. „Aber auch am Lebensende spielen diese besonderen Momente eine bedeutende Rolle“, so Mareike Häusler-Wallstein von der Ambulanten Hospizarbeit Bochum. „Hospizarbeit und Palliativversorgung stehen dafür, dass schwerstkranke Menschen, ihre Angehörigen und ihre Freundinnen und Freunde besondere Alltagsmomente noch einmal erleben können. Dabei werden sie individuell begleitet und können die Zeit am Lebensende aktiv mitgestalten.“

Hospizarbeit und stationäres Hospiz luden Passantinnen und Passanten deswegen ein, über ihre Wünsche für ein letztes Ma(h)l nachzudenken – was würde ich gern noch einmal essen, wenn ich weiß, dass es die letzte Mahlzeit sein wird, die ich zu mir nehmen werde? Was würde ich gern noch erleben? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Hospizdienste kamen mit den Besucherinnen und Besuchern des Wochenmarktes auf dem Buddenbergplatz über diese und viele weitere Fragen in’s Gespräch.

Jeder möchte am Lebensende würdevoll begleitet und gut versorgt werden. Hospizarbeit und Palliativversorgung stellen das sicher. Palliative Angebote lindern die Schmerzen und Beschwerden, damit die Betroffenen möglichst symptomarm am täglichen Leben teilhaben können. Die hospizliche Begleitung sorgt dafür, dass Wünsche und Bedürfnisse sterbender Menschen wahrgenommen sowie sie und ihre Angehörigen in der letzten Lebensphase unterstützt werden.

In diesem Sinne setzen sich die Ambulante Hospizarbeit Bochum und das Hospiz St. Hildegard mit ihren ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleitern seit über 27 Jahren dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten.

 

Mitarbeitende der Ambulanten Hospizarbeit und des Hospiz St. Hildegard kamen zum Welthospiztag mit Besucherinnen und Besuchern auf dem Wochenmarkt in’s Gespräch. Fotos: Ambulanten Hospizarbeit Bochum

Hintergrund

Mit ihren über 30 qualifizierten, ehrenamtlichen Hospizbegleiter/-innen begleitet die Ambulante Hospizarbeit Bochum schwerstkranke und sterbende Menschen, damit sie auch ihre letzte Lebensphase als lebenswert und geborgen empfinden können.

Das kostenfreie Angebot richtet sich an Sterbende und ihre Angehörigen im eigenen Zuhause sowie in Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern, unabhängig ihrer Nationalität, ihrem religiösen Bekenntnis oder sozialen Status. Die Arbeit finanziert sich über eine Förderung der Krankenkassen und über Spenden.

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