Für eine solidarische Gesellschaft

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Für eine solidarische Gesellschaft

Superintendent Gerald Hagmann. Foto: KK

Angesichts der Corona-Pandemie hat der Bochumer Superintendent Gerald Hagmann zu einer solidarischen Gesellschaft aufgerufen. "Dass wir als Gesellschaft zusammenhalten, das scheint jetzt wichtiger denn je", schreibt Hagmann in einem Grußwort für die jüngste Ausgabe von "kathja", dem katholischen Magazin für Bochum und Wattenscheid.

Der leitende Theologe der Evangelischen Kirche in Bochum rief dazu auf, sich nicht auseinanderreißen zu lassen: "Weder von Eigeninteressen, noch von wirtschaftlichen, noch von politischen."

"Die Zeit der Pandemie bringt viele Menschen in Extremsituation", heißt es weiter in dem Grußwort. Sie bringe die Gesundheit in Gefahr, sie raube das Leben, sie bringe Trauer und Einsamkeit und versetze die ganze Welt in Angst.

Wichtig sei jetzt, schreibt der Superintendent, "dass ich mich auf den anderen und die andere verlassen kann. Wichtig ist die Solidarität. Die gegenseitige Hilfe." Und das hänge nicht von Äußerlichkeiten ab. "Nicht von der Frage, wo jemand herkommt, wie jemand aussieht. Und schon mal gar nicht, welcher Religion er oder sie angehört. Oder gar welcher Konfession."

"Wir Christinnen und Christen können Zeichen setzen für einen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft", appelliert Hagmann zudem an die Kirchen und ihre Mitglieder. Und fügte hinzu: "Jeder und jede einzelne kann im Alltag dazu beitragen."

Ein solches öffentliches Zeichen könne auch der ökumenische Stadtkirchentag im Juni sein - mit der geplanten gemeinsamen Tischmeile im Rahmen des Stadtpicknicks anlässlich des Stadtjubiläums: Jung und alt, arm und reich, evangelisch und katholisch, christlich und nichtchristlich - alle an einem Tisch, mitten in der Stadt.

Rolf Stegemann

Die vollständige Ausgabe des Magazins "kathja" finden Sie hier.

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