Der Kontakt zu Menschen ist essentiell

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Der Kontakt zu Menschen ist essentiell

Lukas Horst ist neuer Pfarrer im Probedienst in Bochum

Lukas Horst ist seit April als Pfarrer im Probedienst in der Kirchengemeinde Bochum-Linden und im Kirchenkreis tätig. Foto: privat.

Ein neues Gesicht im Bochumer Pfarrkollegium: Seit April ist Lukas Horst als Pfarrer im Probedienst in der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum-Linden und im Kirchenkreis Bochum tätig.

Bochum kennt Lukas Horst bereits aus seinem Gemeindepraktikum 2014 in der Kirchengemeinde Harpen: „Da habe ich einen sehr guten Monat verbracht“, sagt er. Als Fan des FC Schalke 04 fühlt er sich dem Ruhrgebiet schon seit seiner Jugend verbunden. Sein Vikariat, die praktische Ausbildung nach dem Theologiestudium in Münster und Göttingen, absolvierte er in der Kirchengemeinde Wanne-Eickel im benachbarten Kirchenkreis Herne. Und nun ist es also wieder Bochum geworden.

„Ich habe aus meiner Praktikumszeit noch viele persönliche Beziehungen nach Bochum, habe auch Freunde, die hier studieren“, erzählt Lukas Horst. Er freut sich sehr darüber, dass hier passend zum Ende seines Vikariats eine Stelle frei wurde, die zu seinen Wünschen und zu ihm passte.

Mit einer halben Stelle wird Lukas Horst in der Gemeindearbeit in Bochum-Linden tätig sein. „Ich freue mich auf die Vielfältigkeit der Aufgaben in der Gemeinde, von Jugend- oder Konfirmanden-Arbeit über Gottesdienste bis zu Kasualien.“ Diese Amtshandlungen zur Begleitung bestimmter Lebensschritte – Taufen, Trauungen oder Beerdigungen – habe er im Vikariat sehr schätzen gelernt. Die weiteren 50 Prozent seines Dienstes wird er in Projekten auf kreiskirchlicher Ebene leisten. Insbesondere für Aufgaben im Bereich der Notfall- und der Polizeiseelsorge wird er zuständig sein.  

Kirche gestalten im Ruhrgebiet – Lukas Horst sieht darin eine besondere Herausforderung. „Als Kirche müssen wir in einem so stark vernetzten, städtischen Bereich fast ein wenig kämpfen. Es geht darum, wie Kirche wirkt und wie Kirche öffentlich wirkt.“ Er schätze am Ruhrgebiet die angenehme Mentalität der Menschen und eine gewisse Lockerheit.

Der Start in einer neuen Stelle wird durch die Corona-Pandemie nicht unbedingt erleichtert. Lukas Horst ist aber zuversichtlich, dass er auch über den Kreis seiner Kolleg:innen in Linden, Pfarrer Rolf Schuld und Pfarrerin Angelika Hövermann hinaus, auch die übrigen Mitarbeitenden und Menschen in der Gemeinde bald kennenlernen wird. Dennoch freut er sich auch schon sehr auf den Zeitpunkt, an dem Begegnungen mit anderen Menschen wieder präsentisch möglich sind. „Darin liegt ja letztlich auch das Essentielle an meiner Arbeit: Der Kontakt zu Menschen.“

 

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