Einführung von Pfarrerin Birgit Leimbach in Werne und Langendreer

Eine bewegte Berufsbiografie liegt bereits hinter ihr – und jetzt fügt Birgit Leimbach diesem Weg eine weitere Station hinzu. Seit dem 1. August ist sie als Pfarrerin in den Kirchengemeinden Bochum-Werne und Langendreer im Dienst – und damit zurück in Bochum. 

Nach dem Theologiestudium war Birgit Leimbach zunächst viele Jahre außerhalb des Pfarrberufs, in der Wirtschaft tätig. „Aber irgendwann hast du gespürt, dass dein Herz doch fürs Pfarramt schlägt“, sagte Superintendent Gerald Hagmann in seiner Ansprache zur Einführung am 2. Adventssonntag in der Michaelkirche. „Und so bist du diesem Ruf gefolgt und hast dich aufgemacht.“ 

Bis 2020 war Birgit Leimbach bereits als Pfarrerin im Probedienst in Werne im Einsatz. 2017 feierte sie hier auch ihre Ordination. „Vorgestellt werden musst du nicht vielen Menschen“, sagte deshalb Gerald Hagmann. „Du kennst viele und viele kennen dich. Und alle, die dich kennen, freuen sich riesig, dass du wieder da bist. Du bist Bochumer Pfarrerin mit ganzer Seele, mit ganzer Kraft, mit ganzem Herzen.“

In den letzten vier Jahren war Birgit Leimbach dann als Pfarrerin im Schuldienst in Lünen tätig. „Doch dann bist du nach einer Zeit wieder diesem Ruf gefolgt und hast dich aufgemacht auf diese Stelle in Langendreer und Werne.“ Alle hofften, so Gerald Hagmann, dass Birgit Leimbach hier eine richtig lange Zeit bleiben werde. „Dass du mit den tollen Begabungen, die du für den Pfarrberuf mitbringst, dich hier voll entfalten kannst. Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit – und ich weiß, dass es viele andere hier genauso tun.“

Deutlich wurde das auch bei den vielen warmen und herzlichen Grußworten beim Empfang nach dem Gottesdienst von Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeitenden aus beiden Gemeinden und auch von Bezirksbürgermeister Dirk Meyer – „der ganze Tag war wie eine herzliche Umarmung“, so Birgit Leimbach. 

Die Stelle, die Birgit Leimbach nun ausfüllt, ist in ihrer Konstruktion eine besondere. Sie ist vollständig in der Kirchengemeinde Bochum-Werne angesiedelt, wird aber von den Gemeinden Werne und Langendreer gemeinsam finanziert. Ihren Dienst wird Birgit Leimbach daher auch in beiden Gemeinden tun. „In diesem Fall – und das hängt ganz sicher auch mit deiner Person zusammen, liebe Birgit – gilt ein altes Sprichwort, das ich etwas abwandle: Geteilte Pfarrerin – doppelte Freude“, fasste Gerald Hagmann die Gefühle der beiden Gemeinden und der Besucherinnen und Besucher bei der Einführung zusammen.

Fotos: Joachim Gentz